Bekanntmachung

Projektsteuerungs- und Qualitätssicherungsleistungen für 2 Maßnahmen Schulbau, 1) Erweiterungsbau Kartäuser Wall 40, Köln und 2) Erweiterungsbau Nachtigallenstraße 19, Köln 2024-0015-260-5





Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen
Identifikationssnummer: 07999
Internet-Adresse (URL): https://www.stadt-koeln.de
Postanschrift: Stadthaus Deutz - Westgebäude, Willy-Brandt-Platz 2
Postleitzahl / Ort: 50679 Köln
NUTS-3-Code: DEA23
Land: Deutschland
E-Mail: Submissionsdienst-Vergabe@stadt-koeln.de
Telefon: +49 22122124789
Fax: +49 22122123011
Art des öffentlichen Auftraggebers: Kommunalbehörden
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Beschafferprofil (URL): https://www.stadt-koeln.de
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: 2024-0015-260-5
Titel: Projektsteuerungs- und Qualitätssicherungsleistungen für 2 Maßnahmen Schulbau, 1) Erweiterungsbau Kartäuser Wall 40, Köln und 2) Erweiterungsbau Nachtigallenstraße 19, Köln
Beschreibung: Leistungen der Projektsteuerung für 2 Maßnahmen Schulbau:
1) Erweiterungsbau Kartäuser Wall 40, 50676 Köln,
2) Erweiterungsbau Nachtigallenstraße 19-21, 51147 Köln,
in Anlehnung an das Leistungsbild der AHO § 2 gemäß Schriftenreihe Nummer 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement", Stand 2020,
Handlungsbereiche A-E, Projektstufen 1-5
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe  
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 71541000-2
   
Angaben zum Erfüllungsort
NUTS-3-Code: DEA23
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Ausschlussgründe
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren (Konkurs nach nationalem Recht)
Beschreibung: ---

Grund: Insolvenz (Konkurs)
Beschreibung: ---

Grund: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Beschreibung: ---

Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren (Einigung mit Gläubigern)
Beschreibung: ---

Grund: Bildung krimineller Vereinigungen
Beschreibung: ---

Grund: Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Beschreibung: ---

Grund: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: ---

Grund: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Beschreibung: ---

Grund: Betrug oder Subventionsbetrug
Beschreibung: ---

Grund: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Beschreibung: ---

Grund: Zahlungsunfähigkeit
Beschreibung: ---

Grund: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: ---

Grund: Insolvenz (Verwaltung durch einen Insolvenzverwalter)
Beschreibung: ---

Grund: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Beschreibung: ---

Grund: Interessenkonflikt
Beschreibung: ---

Grund: Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Beschreibung: ---

Grund: Schwere Verfehlung
Beschreibung: ---

Grund: Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Beschreibung: ---

Grund: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: ---

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Beschreibung: ---

Grund: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Beschreibung: ---

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Beschreibung: ---

Grund: Bildung terroristischer Vereinigungen
Beschreibung: ---
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
VerfahrenVerfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Hinweis zu den Ausschlussgründen (BT-67):
Es gelten sämtliche gesetzliche Ausschlussgründe.
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Entfällt
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Eignungskriterien  
 Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich folgender
Auflagen:

(1) Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der
Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung;
(2) Mitgliedschaft in einer Architektenkammer von mindestens einem projektverantwortlichen Architekten/ Architektin (Bauvorlageberechtigung).
(3) Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei
Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr
als 90 Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als 2.500 €
(a) gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
(b) gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
(c) gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2
Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz;
(4) Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die
Ausführung der angebotenen Leistung;
(5) es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares
gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung
beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt;
(6) das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation;
(7) es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123,
124 GWB vor.

Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem
Teilnahmeantrag abgegeben.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Die Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers nach §16 AVB müssen mindestens betragen:
Für Personenschäden 3.000.000 Euro
Für sonstige Schäden 3.000.000 Euro

Der Versicherungsnachweis muss im Rahmen der Vertragsabwicklung eingereicht werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Gefordert ist der Nachweis von drei vergleichbaren Referenzen hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang in vergleichbarer Aufgabenstellung und ähnlicher Auftragshöhe gemäß § 46 Absatz 3 Nummer 1 VgV.
Die ausschreibende Stelle behält sich vor, Kontakt mit den Auftraggebern/Bauherren der Referenzprojekte aufzunehmen, um Informationen über die Projektabwicklungen einzuholen.

Folgende Anforderungen müssen die Referenzprojekte mindestens erfüllen, damit die Eignung für die anstehende Aufgabe nachgewiesen ist:

Als vergleichbares Projekt anerkannt werden Projektsteuerungsleistungen für Hochbauprojekte, deren Komplexität mindestens:

a) Honorarzone III für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI
b) Fertigstellung der Projekte nicht vor dem Jahr 2015 (als Fertigstellung gilt die erfolgte Abnahme). Der Betrachtungszeitraum ist Januar 2015 bis einschließlich Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge
c) Größenordnung mindestens EUR 10 Millionen netto Gesamtkosten (Kostengruppe 200-700 nach DIN 276-1 oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen)
d) Mindestens zwei der drei Referenzprojekte müssen Neubauprojekte sein
e) Mindestens ein Referenzprojekt muss Schulbau sein
f) Mindestens ein Referenzprojekt muss die Bearbeitung einer Sporthalle enthalten
g) Mindestens ein Referenzprojekt muss während des laufenden Betriebs hergestellt worden sein
h) Mindestens ein Referenzprojekt muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein
i) Die wesentlichen Grundleistungen der Handlungsbereiche A (Organisation, Information, Koordination und Dokumentation), B (Qualitäten und Quantitäten), C (Kosten und Finanzierung) und D (Termine, Kapazitäten und Logistik) gemäß § 2 AHO-Schriftenreihe Nummer 9, Stand 2014, für die Projektstufen 2 bis 5 müssen durchgängig erbracht worden sein.

Eine Referenz kann auch für mehr als ein Kriterium gewertet werden.

Referenzprojekte, die vom vorgesehenen Teammitglied für ein anderes Büro erbracht wurden, werden nicht anerkannt.

Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal vier Seiten in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen darstellen.


Auswahlkriterien (Begrenzung der Anzahl der Bewerber)

Hinweis: Die nachfolgenden objektiven Auswahlkriterien kommen erst in dem Fall zur Anwendung, in dem mehr geeignete Bewerber die Teilnahme beantragen als zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. In diesem Fall wird die Rangfolge der Bewerber mittels der Auswahlkriterien gemäß der in der Bekanntmachung dargestellten Bewertungskriterien festgelegt. Die mindestens 3 und höchstens 5 Bewerber mit der jeweils höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.

Folgende Kriterien sind für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern ausschlaggebend:

Wertungskriterien für die Projektsteuerung der drei Referenzprojekte:
• Größenordnung der drei vergleichbaren Referenzprojekte (maximal 5 Punkte pro Referenzprojekt größer/gleich 15 Millionen Euro netto Gesamtkosten (Kostengruppe 200-700 nach DIN 276-1 oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen), insgesamt maximal 15 Punkte. Bei Projekten die kleiner sind als 15 Millionen Euro (netto) für die vor genannten Kosten, verringert sich die Punktzahl entsprechend linear bis zur Mindestanforderung von 10 Millionen Euro (netto) (gemäß der Forderung unter der Technischen Leistungsfähigkeit).
• Referenzprojekte Neubau (zwei Projekte: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 10 Punkte für drei Projekte).
• Referenzprojekte Schulbau, für die die Leistungen der Projektsteuerung erbracht wurden (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 10 Punkte für zwei Projekte, 15 Punkte für drei Projekte)
• Referenzprojekte mit Bearbeitung einer Sporthalle, für die die Leistungen der Projektsteuerung erbracht wurden (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 10 Punkte für zwei Projekte, 15 Punkte für drei Projekte)
• Referenzprojekte, die während des laufenden Betriebs hergestellt wurden (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 10 Punkte für zwei Projekte, 15 Punkte für drei Projekte)
•Referenzprojekte, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 5 Punkte für zwei Projekte, 10 Punkte für drei Projekte)

Maximal sind 80 Punkte erreichbar für die Wertungskriterien.

Bei Gleichstand entscheidet das Los.

Der/die verantwortliche Projektleiter* in oder der/die verantwortliche Stellvertreter*in (Büroinhaber*in, und/oder festangestellte*r Beschäftigte*r) muss mindestens 5 Jahre Berufserfahrung nach dem Studienabschluss (Studium mit Abschluss im Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar) in der Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung vorweisen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Vorgehen zur TeilnehmerauswahlDas Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Nein
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Zuschlag auf das ErstangebotDer Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Nachforderungen von Unterlagen gemäß BT-771
 Vorbehaltene Auftragsvergabe
Die Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein

Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Ja
Anforderungen für die Ausführung des AuftragsDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Ja
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Nein
Organisation, die Angebote entgegennimmt  
Informationen zur Einreichung  
Fristen I  
 
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 02.10.2024 14:00 Uhr
Bindefrist  
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
 -ENTFÄLLT-
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://vergabeplattform.stadt-koeln.de/NetServer/ParticipationControllerServlet
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://vergabeplattform.stadt-koeln.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1916adfe22f-7f567560e128bdce&
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstelltoben genannte Kontaktstelle
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: Siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
Siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, Spruchkörper Köln, c/o Bezirksregierung Köln
Identifikationssnummer: Nicht bekannt
Internet-Adresse (URL): https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Postanschrift: Zeughausstraße 2 - 10
Postleitzahl / Ort: 50667 Köln
NUTS-3-Code: DEA23
Land: Deutschland
E-Mail: VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-2120
Fax.: +49 221147-2889
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt  
Schlichtungsstelle  
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren  
Beschreibung der BeschaffungBeschreibung: Für die Baumaßnahme des Maßnahmenpakets "Errichtung von Schulerweiterungsbauten in Holzbauweise" sind die Leistungen der Projektsteuerung für 2 Standorte zu erbringen um die Projektziele hinsichtlich der Qualitäten, Termine und Kosten abzusichern.

Das Aufgabenfeld umfasst die zentrale Organisation, Koordination und Dokumentation der Bauabläufe aller Beteiligten. Zu den Baubeteiligten zählen insbesondere die Fachämter der Stadt Köln, die einzelnen Totalunternehmer der jeweiligen Standorte, vom Bauherrn beauftragte Architekten und Fachplaner für die Leistungserbringung in Bestandsgebäuden und der Anbindung der Erweiterungsbauten an den Bestand, Landschaftsarchitekten für die Außenanlagen, Prüfsachverständige, Sonderfachleute und weitere Firmen die vom Bauherrn zur Realisierung der Standorte beauftragt werden.

Zur Vorbereitung der Standorte sind teilweise Abbrucharbeiten erforderlich. Die Abbrucharbeiten werden vom Bauherrn beauftragte Abbruchplaner durchgeführt. Der Projektsteuer hat die Leistungen des Abbruchplaners und Abbruchunternehmer zu steuern.

Die Vergabe der Schulerweiterungen in Holzbauweise der beiden Schulstandorte erfolgt als Totalunternehmerleistungen (TU) auf Grundlage einer Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) nach einer EU-Weiten Ausschreibung. Die Vergabe erfolgt losweise je Standort.

Die Leistungen des TU umfassen sämtliche Planungs- und Ausführungsleistungen zur Errichtung der Schulerweiterung einschließlich Bauantragsstellung gemäß FLB, Herrichtung des Baufelds, Gründung, Errichtung der Schulerweiterung und die Planung und Erstellung eines Übergabebauwerks für die Versorgungsleitungen.

Die Projektsteuerungsaufgabe besteht hier über alle Leistungsbilder insbesondere auch die Planprüfung. Zur Sicherstellung der Ausführungsqualitäten des TU werden seitens des Bauherrn Baucontroller für alle Standort beauftragt dieser ist entsprechend vom Projektsteuerer zu steuern. Seitens des TU ist ein SiGeKo, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator zu stellen, welcher auch die Arbeiten der Gesamtmaßnahme betreuen soll. Die Leistungen des SiGeKo sind seitens des Projektsteuerers zu begleiten, zu steuern und zu dokumentieren.

Es ist geplant die Versorgungstechnische Anbindung Strom, Wasser, Gas, Telefon und EDV der Schulerweiterungen, sofern Belange einer anderen Anbindung nicht erforderlich werden, durch die Bestandsgebäude zu erschließen. Die Vernetzung der Erweiterungsbauten und des Bestandsgebäudes soll nach den BQA`s der Stadt Köln erfolgen. Die hierzu erforderlichen Leistungen werden durch vom Bauherrn beauftragte Ingenieurbüros entsprechend den einzelnen LPH geplant und begleitet.

Die Wiederherstellung der Schulhofflächen, Spielgeräte, Sportplatz ist Bestandteil der FLB und somit Aufgabe des TU. Der Projektsteuerer koordiniert, überwacht, prüft und dokumentiert die Arbeiten des TU.

Darüber hinaus sind vom Projektsteuer die erforderlichen Vergaben der Prüfsachverständigenleistungen, Gutachter, Sachverständige für die zu prüfenden Anlagen in den Schulerweiterungsbauten, die hierzu neuinstallierten Leitungen im Bestandsgebäude, die Wirksamkeit der Anlagen sowie die Weiterleitung an die NSL der Stadt Köln, Einhaltung von Grenzwerten gemäß BQA auszuschreiben, vorzubereiten, zu kordieren und bis zur Mängelfreiheit der Prüfberichte zu begleiten.

Seitens des Projektsteuerers ist sicherzustellen, dass die Belange der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln bezüglich der CAFM erforderlichen Leistungen im Bauprozess berücksichtigt werden und die entsprechenden Kennzeichnungen und Unterlagen rechtzeitig vor der Abnahme vorhanden sind.

Für das Leistungsbild erforderliche Leistungen zur Projektsteuerung und Qualitätssicherung der Standorte sind der Anlage: "Anlage zum Vertragsentwurf zu § 5: Spezifische Leistungspflichten" zu entnehmen.


Standort 1: Standort Kartäuserwall 40, 50676 Köln
Das Humboldt Gymnasium im Bezirk Innenstadt soll durch einen dreigeschossigen Erweiterungsbau mit Flachdach und einer 1-Feld Sporthalle ergänzt werden.

Hierzu wird ein vorhandener eingeschossiger Schulersatzbau bauseitig abgebrochen.

Der Schulerweiterungsbau soll im nördlichen Bereich der vorhandenen Sporthalle/ des Sportplatzes errichtet werden. Der Rückbau von bestehender Lichtflutmasten sowie der Abbau, Lagerung und Verlegung vorhandener Spielgeräten ist für die Einrichtung des Baufelds erforderlich. Die Wiederherstellung und der Anschluss der Freianlagen an den Erweiterungsbau ist ebenfalls sicher zu stellen. Die technische Anbindung erfolgt über den Schulhof zum Bestandsgebäude, sowie der direkten Anbindung an das bestehende Fernwärmenetz.

Die Funktionen der BMA, SAA und Amokalarmierung werden mit dem Bestandsgebäude und der NSL gemäß BQA vernetzt.

Nach Fertigstellung des Neubaus wird ein vorhandener Schulersatzbau zurück gebaut und der Sportplatz neu errichtet. Zum Abschluss erfolgen die Landschaftsbauarbeiten, Ersatzpflanzungen und der Anschluss der vorhandenen Schulhofflächen an den Erweiterungsbau.

Neubau: 15 Klassenräume, 1 Sporthalle

Standort 2: Standort Nachtigallenstraße 19-21, 51147 Köln
Das Maximilian-Kolbe-Gymnasium im Stadtteil Porz soll durch einen 3-geschossigen Erweiterungsbau mit Flachdach und einer 1-Feld Sporthalle ergänzt werden. Der Erweiterungsbau soll auf einem derzeitigen Parkplatz, die Sporthalle angrenzend an eine bestehende Sporthalle auf einer Grünfläche errichtet werden.

Die technische Anbindung erfolgt über den Schulhof zum Bestandsgebäude. Die Funktionen der BMA, SAA und Amokalarmierung werden mit dem Bestandsgebäude und der NSL gemäß BQA vernetzt.

Zum Abschluss erfolgen die Landschaftsbauarbeiten, Ersatzpflanzungen und der Anschluss der vorhandenen Schulhofflächen an den Erweiterungsbau.

Neubau: 15 Klassenräume, 1 Sporthalle

Für den Teilnahmeantrag ist das Bewerbungsformular (Teilnahmeantrag_PS_Kartaeuserwall_Nachtigallenstr.) zu verwenden.
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders geeignet für kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Geschätzte Laufzeit

Beginn: 16.12.2024 Ende: 30.04.2028
Verlängerungen und Optionen
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer von den in der Anlage genannten Leistungen zunächst die Leistungen der Projektstufen 1 und 2.
Der Auftraggeber beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme weitere Leistungen- einzeln oder im Ganzen - zu übertragen. Die Übertragung erfolgt schriftlich. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen und im Falle der Nichtbeauftragung auch keinen Vergütungs- und/oder Schadensersatzanspruch. Aus der stufenweisen Beauftragung allein kann der Auftragnehmer keinen Anspruch auf Erhöhung des Honorars oder auf Schadensersatz ableiten.
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Name: Siehe Anlage "Zuschlagskriterien" - Gewichtung in Prozent, Gewichtung: 70,00

Preis, Gewichtung: 30,00
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge — CVD): Nein