Bekanntmachung

Generalunternehmerleistung RGM 2024-0353-267-1





Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen
Identifikationsnummer: 07999
Internet-Adresse (URL): https://www.stadt-koeln.de
Postanschrift: Stadthaus Deutz - Westgebäude, Willy-Brandt-Platz 2
Postleitzahl / Ort 50679 Köln
NUTS-3-Code: DEA23
Land: Deutschland
E-Mail: Submissionsdienst-Vergabe@stadt-koeln.de
Telefon: +49 22122124789
Fax: +49 22122123011
Art des öffentlichen Auftraggebers: Kommunalbehörden
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Beschafferprofil (URL): https://www.stadt-koeln.de
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: 2024-0353-267-1
Titel: Generalunternehmerleistung RGM
Beschreibung: GU-Vergabe Generalinstandsetzung des Römisch-Germanischen Museums (RGM) in Köln
Art des Auftrags: Bauleistung
Umfang der Auftragsvergabe  
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 45212313-3
 Weitere CPV-Code Hauptteile: 45000000-7
Angaben zum ErfüllungsortPostanschrift: Roncalliplatz 4
Postleitzahl / Ort: 50667 Köln
NUTS-3-Code: DEA23
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Ausschlussgründe
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Beschreibung:

Grund: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Beschreibung:

Grund: Bildung krimineller Vereinigungen
Beschreibung:

Grund: Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Beschreibung:

Grund: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung:

Grund: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Beschreibung:

Grund: Betrug oder Subventionsbetrug
Beschreibung:

Grund: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Beschreibung:

Grund: Zahlungsunfähigkeit
Beschreibung:

Grund: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung:

Grund: Insolvenz
Beschreibung:

Grund: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Beschreibung:

Grund: Interessenkonflikt
Beschreibung:

Grund: Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Beschreibung:

Grund: Schwere Verfehlung
Beschreibung:

Grund: Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Beschreibung:

Grund: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung:

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Beschreibung:

Grund: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Beschreibung:

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Beschreibung:

Grund: Bildung terroristischer Vereinigungen
Beschreibung:
Grenzübergreifende RechtsvorschriftenBeschreibung: Es gelten sämtliche gesetzliche Ausschlussgründe.
VerfahrenVerfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich. Im Bereich "Information über die öffentliche Öffnung, Datum der Angebotsöffnung (BT-132)" muss aufgrund einer Vorgabe der Europäischen Union ein Datum eingetragen werden. Er dient ausschließlich als Information über den Angebotsöffnungstermin.
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Eignungskriterien  
 Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Zur Beurteilung der allgemeinen Befähigung hat der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft anhand eines vorgegebenen Bewerbungsformulars mit dem Teilnahmeantrag eine Unternehmensdarstellung/ ein Firmenprofil einzureichen.

Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Eigenerklärung einzureichen, zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne des §§ 123, 124 GWB.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag anhand eines vorgegebenen Bewerbungsformulars folgende Angaben einzureichen:
a) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen; Mindestanforderung: Es ist ein Gesamtumsatz von 30 Millionen Euro brutto im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre nachzuweisen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft diese Mindestanforderung erfüllt oder die Mitglieder der Bietergemeinschaft gemeinsam im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre einen Gesamtumsatz in entsprechender Höhe erzielt haben.
b) Eigenerklärung zum Bestehen oder zur Bereitschaft zum Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung mit
- Grundversicherungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (pauschal): 7.500.000,- Euro mit dreifacher Jahresmaximierung
- Tätigkeits-/Bearbeitungsschäden (auch an zur Reparatur/Restauration übernommenen Sachen): mindestens 100.000,- Euro
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag anhand eines vorgegebenen Bewerbungsformulars Angaben zur Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu zehn abgeschlossenen Kalenderjahren zu machen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Referenzen). Erwartet wird eine Darstellung möglichst vergleichbarer, abgeschlossener Bauprojekte mit folgenden Einzelangaben:
a) Bezeichnung, Art und Standort des Referenzobjekts,
b) Angabe des Auftraggebers mit Benennung eines Ansprechpartners,
c) Zeitraum der Bauausführung, Datum der Fertigstellung/der Inbetriebnahme,
d) Kurzbeschreibung von Art und Umfang des Referenzobjekts, insbesondere mit Angaben zu:
- Brutto-Grundfläche (BGF) gemäß DIN 277;
- Brutto-Baukosten des Projektes KG 300 und 400 gemäß DIN 276;

Mindestanforderungen: Für den Zeitraum der letzten zehn Kalenderjahre
(seit 01/2014) sind drei Referenzprojekte nachzuweisen, die jeweils
sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
a) Fertigstellung und Abnahme nach 01.01.2019;
b) Bauwerkskosten (KG 300+400) nach DIN 276 brutto in Höhe von mindestens 20 Millionen Euro;
c) Referenz betrifft Errichtung/ Erweiterung/ Umbau/ Sanierung eines Hochbaus als (Teil-)General- oder Totalunternehmer (Beauftragung mit der Ausführung sämtlicher oder zumindest mehrerer Fachgewerke).

Diese drei Referenzprojekte müssen zumindest kumulativ folgende weitere Anforderungen erfüllen:
d) (mindestens eine) Referenz betrifft Bauen im Bestand;
e) Beauftragung erfolgte (bei mindestens einer Referenz) auf Basis einer funktionalen Leistungsbeschreibung (zumindest teilfunktionale Leistungsbeschreibung auf Basis einer genehmigten Entwurfsplanung);
f) (mindestens eine) Referenz betrifft Sanierung der Gebäudetechnik mit Baukosten KG 400 nach DIN 276 in Höhe von mindestens 10 Millionen Euro brutto.

Bei Bewerbergemeinschaften sind die Mindestanforderungen an die Referenzlage insgesamt nachzuweisen, das heißt der Referenznachweis ist nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln zu führen.

Bei einer größeren Anzahl an Bewerbern/Bewerbergemeinschaften, welche die geforderte Eignung aufweisen, insbesondere die festgelegten Mindestanforderungen an die wirtschaftliche und finanzielle sowie technische Leistungsfähigkeit erfüllen, erfolgt die Auswahl zur Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren anhand der eingereichten Referenzangaben im Hinblick auf die Vergleichbarkeit der Referenzen mit dem zu vergebenden Auftrag. Zu diesem Zweck werden die Referenzangaben wie folgt bepunktet:
- Referenz betrifft Sanierung eines denkmalgeschützten Objektes: 10 Punkte;
- Referenz betrifft Bauen im Bestand: 5 Punkte;
- Referenz betrifft Bauprojekt, das in belebter, eingeschränkter, innerstädtischer Lage, mit beengten Zu- und Abfahrtswegen realisiert wurde: 3 Punkte;
- Beauftragung auf Basis einer funktionalen Leistungsbeschreibung/ Referenz umfasst Planung und Ausführung: 15 Punkte;
- Referenz betrifft Projekt mit Baukosten KG 300 + 400 nach DIN 276 brutto von mindestens 20 Millionen Euro: 10 Punkte;
- Referenz betrifft Sanierung der Gebäudetechnik mit Baukosten KG 400 nach DIN 276 brutto von mindestens 10 Millionen Euro: 5 Punkte.
Bepunktet werden ausschließlich Referenzen, bei denen der Referenzinhaber zumindest als Teil-Generalunternehmer tätig (das heisst mit der Ausführung mehrerer Fachgewerke beauftragt) war, die Bauleistungen in den letzten bis zu zehn Kalenderjahren fertiggestellt und abgenommen (baurechtliche Abnahme) wurden und die Baukosten KG 300+400 nach DIN 276 brutto mindestens 10 Millionen Euro betragen haben.

Je Referenz können maximal 48 Punkte (bei Erfüllung aller vorstehenden Kriterien der Vergleichbarkeit) erzielt werden. Es werden nur die 5 Referenzen mit der höchsten Punktzahl bei der Bewerberauswahl berücksichtigt. Maßgeblich für die Bewerberauswahl ist die Gesamtpunktzahl.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Vorgehen zur TeilnehmerauswahlDas Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Nein
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Zuschlag auf das ErstangebotDer Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Nein
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: - siehe Bewerbungsbedingungen
- Hinweise:
> Mittel der Nachweisführung, Verfahren entsprechend § 6b EU
VOB/A
> Die Nachweise müssen zum Zeitpunkt der Vorlagefrist einen
aktuellen Stand ausweisen. Eine vom Aussteller bescheinigte
oder in den Vergabeunterlagen geforderte Gültigkeitsdauer,
darf nicht abgelaufen sein

Bezüglich der Nachforderung von im Teilnahmeantrag/ Angebot fehlenden Unterlagen gilt § 16a EU VOB/A.
Vorbehaltene AuftragsvergabeDie Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags  
Reservierte VertragsdurchführungDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
LeistungsbedingungenBedingungen für die Ausführung des Auftrags: Besondere Bedingungen folgen aus dem TVgG-NRW sowie aus Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) 2023/2878 vom 18.12.2023.
Elektronische RechnungsstellungElektronische Rechnungsstellung: Ja
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Nein
Organisation, die Angebote entgegennimmtoben genannte Kontaktstelle
Informationen zur Einreichung  
Fristen I  
 
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 06.01.2025 10:00 Uhr
Bindefrist  
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
 -ENTFÄLLT-
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://vergabeplattform.stadt-koeln.de/NetServer/ParticipationControllerServlet
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://vergabeplattform.stadt-koeln.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1934f599f7d-49bc6c1dd88bbfb2&
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstelltoben genannte Kontaktstelle
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: Siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
Siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, Spruchkörper Köln, c/o Bezirksregierung Köln
Identifikationsnummer: 05315-03002-81
Internet-Adresse (URL): https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Postanschrift: Zeughausstraße 2 - 10
Postleitzahl / Ort: 50667 Köln
NUTS-3-Code: DEA23
Land: Deutschland
E-Mail: VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-2120
Fax.: +49 221147-2889
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt  
Schlichtungsstelle  
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren  
Beschreibung der BeschaffungBeschreibung: Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Generalsanierung des Römisch-Germanischen Museums, RGM in Köln; Roncalliplatz 4.
Zu erbringen ist eine vollständige, funktionale
Generalunternehmer-Leistung einschließlich der Ausführungsplanung, LPH 5 der HOAI-Leistungsbilder, auf Basis der vorliegenden Entwurfsplanung.
Ausgenommen ist die Ausstellungs- und Lichtplanung.

Das RGM gehört zu den bestbesuchten archäologischen Museen in Deutschland. Es befindet sich in zentraler Innenstadtlage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kölner Dom. Die herausragende Bedeutung des Museums sowie dessen zentrale Lage rücken das Bauvorhaben in den ständigen Fokus der Öffentlichkeit.
2016 wurde das RGM unter Denkmalschutz gestellt.
Das Museum ist ein zweigeschossiges Stahlbetonbauwerk aus den Jahren 1970-1974, das auf einem Bunker aus dem Jahr 1940/ 41 gegründet wurde und mit diesem eine Gebäudeeinheit bildet.
Der Bunker besteht aus zwei Ebenen. Die unterste Ebene, 2. UG, wird für Technik- und Lagerräume genutzt, im 1. UG befinden sich Ausstellungsflächen, der Garderoben- und WC- Bereich für Museumsbesucher, Sozialräume für Personal und ebenfalls Technik- und Lagerräume.
Im Erdgeschoss sind Eingangshalle, Veranstaltungs- und Sonderausstellungsfläche, Museumspädagogik und Museumscafé untergebracht, das Obergeschoss ist der Ausstellung vorbehalten.
Im nördlichen Bereich der oberen Bunkerebene liegt das Dionysos-Mosaik und ist das Poblicius- Grabmal errichtet. Mosaik und Grabmal gehören zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken des Museums und müssen während der gesamten Bauzeit im Haus verbleiben.
Beide Museumsstücke wurden jeweils mit einer Einhausung ummantelt, um diese gegen mechanische Beschädigungen, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeitseinwirkungen zu schützen. Beide Einhausungen sind klimatisiert, um konstante Temperatur- und Luftfeuchtewerte einhalten zu können.
Ziel der bautechnischen Grundsanierung ist die Behebung akuter Mängel und Schäden. Schwerpunkte sind neben der energetischen Sanierung, die Sanierung von Feuchteschäden mit einer grundsätzlichen Verbesserung der Abdichtungssituation.
Die Sanierung der gesamten Gebäudehülle, brandschutztechnische Ertüchtigungen, Betonsanierung des Rohbaus, Austausch aller haustechnischen Installationen und Schadstoffsanierung gehören gleichermaßen zum Sanierungsumfang.
Darüber hinaus gilt es, die Erfordernisse eines modernen Museumsbetriebs zu erfüllen. Klimatisierung, Sicherheit, Barrierefreiheit sowie Anforderungen an einen zeitgemäßen Besucherservice sind ebenfalls Ziele der Maßnahme.
Der Rückbau der zum Teil auch schadstoffbelasteten Innenausbauten, der Oberböden einschließlich Estrich, sowie der TGA wurde bereits durchgeführt und ist weitestgehend abgeschlossen. Im Inneren ist das Gebäude bis auf den Rohbau freigelegt, in Teilen wurde bereits eine Betonsanierung durchgeführt.
Unter Denkmalschutz stehende Elemente, Treppenanlage, Sichtbeton, zum Teil Granitböden sind bereits entsprechend geschützt.
Die Instandsetzung muss in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege und dem Ziel, soviel historische Bausubstanz wie möglich zu erhalten, erfolgen.
Auf Grund der zentralen Innenstadtlage stehen Flächen für die Baustellenlogistik nur eingeschränkt zur Verfügung.
Die Stärkung und Fortführung des ursprünglichen architektonischen Charakters des Hauses ist die grundlegende Intention der Sanierung.
Die besondere Bedeutung des Museums auf Grund seiner weltberühmten Funde und wegen seines herausragenden Standortes im Angesicht des gotischen Domes ist Leitlinie für die gesamte Bauaufgabe.

siehe auch Bericht zur Entwurfsplanung
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Geschätzte LaufzeitLaufzeit in Monaten: 63

Verlängerungen und Optionen  
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: 1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziffer 5.1.9 geforderten Angaben Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen im Sinne der §§ 123, 124 GWB, einer Erklärung zu Artikel 5k VO (EU) 833/2014 sowie einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
2. Im elektronischen Projektraum werden zunächst nur die für eine Entscheidung über eine Bewerbung um Verfahrensteilnahme erforderlichen Vergabeunterlagen bereitgestellt. Weitere, erst für die Ausarbeitung eines Angebots erforderliche Unterlagen werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
3. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den elektronischen Projektraum. Am Auftrag interessierte Unternehmen werden daher darum gebeten, sich auf dem Vergabeportal zu registrieren und die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren. Fragen zur Auftragsgegenstand sowie zum Vergabeverfahren sind bitte spätestens bis zum 16.12.2024 über den Projektraum einzureichen.
4. Jeder nicht bezuschlagte Bieter, der ein fristgerechtes und wertbares, entsprechend den Vorgaben der Vergabestelle erstelltes finales Angebot eingereicht hat, erhält für seine Aufwendungen im Ausschreibungsverfahren eine Entschädigungssumme in Höhe von pauschal 25.000 Euro einschließlich Umsatzsteuer
5. Der Preis ist nicht das alleinige Zuschlagskriterium.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Zuschlagskriterien  
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein